Diese Entwicklung gestaltet sich problematisch, weil diese Pflanzen nicht in das Futter von Pferden und Rindern gelangen sollte. Der Verzehr der Kräuter kann bei den genannten Tieren ernsthafte gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorrufen.
Einer Ausbreitung muss frühzeitig entgegen gewirkt werden. Das Jakobskreuzkraut sollte noch vor dem Aussamen herausgerissen und entsorgt werden, um seine Ausbreitung zu verhindern.
Die Vergärungsanlage in Kempten-Schlatt nimmt Montag bis Freitag von 14.00 bis 17.00 Uhr Kreuzkräuter an. Größere Mengen aus der Landwirtschaft sind kostenpflichtig (pro Tonne 12,– Euro), kleinere Mengen (bis zu 1 cbm) sind kostenfrei und können nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung angeliefert werden (Telefon Kempten-Schlatt 08374/231000).
Kleinmengen können auch über die private Restmülltonne entsorgt werden. Zusätzlich stellt die Gemeinde Wiggensbach eine Tonne zur Verfügung, welche am Bauhof (Stadel), Max-Swoboda-Straße 5 steht; hier können ebenfalls kleinere Mengen Kreuzkräuter kostenfrei entsorgt werden.
Um Kenntnisnahme und Beachtung wird gebeten.
Wissenswertes sowie genauere Informationen über das Jakobskreuzkraut können Sie bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft unter www.lfl.bayern.de erfahren.
Unter Bürgerservice finden sie einen umfangreichen Fachvortrag „Kreuzkräuter Erkennen – Vorbeugen – Bekämpfen“ erstellt von Herrn Dr. Michael Honisch (Fachzentrum Alpwirtschaft AELF Kempten).