Der amtierende Bürgermeister unserer Partnergemeinde Hattstatt im Elsass, Monsieur Jean-Jacques Felder, ist am Dienstag, 30. August 2016, im 70. Lebensjahr überraschend verstorben. Nach einer routinemäßigen und erfolgreich verlaufenden Gallenoperation musste er postoperativ ins Koma versetzt werden, aus welchem er nicht mehr erwachte. Er hätte am 1. Dezember 2016 seinen 70. Geburtstag feiern dürfen.
Jean-Jacques Felder hat unsere Gemeindepartnerschaft seit 1983, also von Anfang an als Mitglied des Gemeinderates und seit 1995 als Bürger-meister aktiv unterstützt. Seit mehr als 21 Jahren war er als »le maire« unser Ansprechpartner und immer wieder gern gesehener und geschätzter Gast in Wiggensbach. Er begleitete zahlreiche interessante und freundschaftliche Begegnungen auf privater und gemeindlicher Ebene. Besonders freuten wir uns über das 30-jährige Jubiläum, welches wir im vergangenen Jahr in Wiggensbach gemeinsam feiern konnten.
An der cérémonie religieuse (Abschiedsfeier) in der Kirche »St. Colombe« in Hattstatt nahmen am Samstag, 3. September 2016, einige Personen aus Wiggensbach teil. Als Vertreter der Marktgemeinde war Bürgermeister Thomas Eigstler – welcher extra hierfür vorzeitig aus Italien zurückgekehrt ist und seinen Jahresurlaub unterbrochen hat – vor Ort und hat in der Kirche einen Nachruf gehalten. Bürgermeister Thomas Eigstler bezeichnete seinen Amtskollegen in seiner Trauerrede »als wahren Freund der Jumelage«.
Von der Harmoniemusik Wiggensbach waren Vorstand Helmut Huber und sein Vorgänger Hubert Strobel vertreten. Rosi und Gerhard Weixler, Maria und Klaus Sailer sowie Christian Strobel vervollständigten den Freundes-kreis und gaben ihm mit ihrem Besuch die letzte Ehre.
Unser besonderes Mitgefühl gilt seiner Gattin Colette Felder und den beiden Töchtern mit ihren Familien. Für sie ist dieser plötzliche Verlust besonders schmerzlich. Wir Wiggensbacher Bürgerinnen und Bürger trauern mit ihnen und wünschen ihnen viel Kraft für die Zukunft.
Wir werden Jean-Jacques Felder stets in dankbarer Erinnerung behalten!
THOMAS EIGSTLER, 1. Bürgermeister