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Wiggensbach ist weiterhin „Fairtrade-Gemeinde“

Wiggensbach ist weiterhin „Fairtrade-Gemeinde“

Die Marktgemeinde Wiggensbach erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2016 durch TransFair e.V. verliehen. Seitdem baut die Kommune ihr Engagement weiter aus.

Bürgermeister Thomas Eigstler freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Wiggensbach. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass Wiggensbach dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

Vor zwei Jahren erhielt die Marktgemeinde Wiggensbach von dem gemeinnützigen Verein TransFair e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Grundlage für den Erhalt des Titels war zunächst die Unterstützung des Gemeinderats sowie eine „Basisgruppe“ an Institutionen, Vereinen, Einzelhändlern und Gastronomen, welche die Ziele konkret unterstützten. Eine Steuerungsgruppe versucht den Fair-Trade-Gedanken nachhaltig im Ort zu verankern. Zunächst war es zudem das Ziel, das Angebot an entsprechenden Produkten vor allem im Ort weiter bekannt zu machen und noch mehr Einrichtungen oder Geschäfte mit ins Boot zu holen.

In den zurückliegende zwei Jahren nach der Verleihung des Titels und nun vor dessen Erneuerung war ist das Engagement in der Gemeinde vielfältig: In Wiggensbach wird das jährliche Grundschulfest von Aktionen begleitet. Der Elternbeirat verwendet dort ausschließlich Fair-Trade-Kaffee und in diesem Jahr wurde das Gießen eigener „fairer Schokolade“ angeboten. Die Jugendabteilung des FC Wiggensbach wurde über Spenden mit einigen Spielbällen aus nachhaltiger Produktion ausgestatten und passend dazu verabschiedete der Gemeinderat einen Beschluss, mit dem verhindert werden soll, dass innerhalb der Kommune Produkte aus Kinderarbeit beschafft werden. „Am meisten freut uns, dass für viele Bürgerinnen und Bürger, die wir angesprochen haben, die Unterstützung selbstverständlich war“, sagen Marianne Haneberg-Klein, Marlene Mayer und Johannes Straßer von der Steuergruppe, „Immer wieder sagen Einzelhändler oder Ehrenamtliche ohne großes Zögern einfach zu fairem Handel sagen. Dies zeigt, wie sehr der Gedanke schon etabliert ist“.

Wiggensbach ist eine von über 535 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne findet man unter www.fairtrade-towns.de

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