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Kommunal nachhaltig

Das „Zentrum für nachhaltige Kommunalentwicklung in Bayern“, gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, beschäftigt sich mit Fragen rund um Nachhaltigkeit und kommunale Entwicklung.

Wiggensbach beteiligt sich an bayernweitem interkommunalem Austausch!

Anfang des Jahres wurden bayernweit Kommunen eingeladen, sich im Rahmen eines Kommunalzirkels über Veränderungsprozesse vor Ort im Zuge des demografischen und gesellschaftlichen Wandels auszutauschen. Aktuell beteiligen sich rund 30 Gemeinden an diesem Erfahrungsaustausch, so auch der Markt Wiggensbach als einzige Allgäuer Kommune.

Bei dem Auftakttreffen des Kommunalzirkels im April 2016 im Kloster Plankstetten hatten sich die teilnehmenden Gemeinden darauf verständigt, beim ersten Arbeitstreffen das Thema „Gemeinschaftliches Wohnen und neue Wohnformen für junge und alte Menschen“ aufzugreifen. Die beiden Mitgliedsgemeinden Ursensollen und Oberhausen an der Donau haben diesbezüglich bereits viele Erfahrungen gesammelt und haben ihre Projekte an zwei Tagen präsentiert. Zusammen mit den Vertreterinnen der Koordinationsstelle für Wohnen im Alter, Brigitte Herkert und Sabine Wenng sowie Barbara Krause von der Genossenschaft für nachhaltiges Bauen und nachbarschaftliches Wohnen (NaBau eG) wurden Ansätze und Möglichkeiten für Gemeinden und Initiativen vorgestellt und Realisierungswege für neue Wohnformen diskutiert.

Danielle Rodarius, die das Zentrum für nachhaltige Kommunalentwicklung im Auftrag des Bayerischen Umweltministeriums leitet, freut sich über den lebendigen Austausch bei den bisherigen Veranstaltungen, denn die Zielsetzung des Zentrums ist es, gute Beispiele bekannt zu machen und Akteure miteinander zu vernetzen. „Wir müssen doch nicht in jeder Gemeinde das Rad neue erfinden. Gute Projekte werden auch dann nachhaltig, wenn der Erfahrungsaustausch stimmt und beispielsweise Fehler vermieden werden können“. Die Kommunalzirkel werden im Herbst fortgesetzt. In der nächsten Runde im Herbst das Thema Ärztemangel und Sicherung der Versorgungsleistungen auf der Agenda stehen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage www.kommunal-nachhaltig.de

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